Irgendetwas ganz tief in uns ist unruhig. Wir wissen nicht genau, was es ist. Aber es dämpft die Freude, uns fehlt die Unbekümmertheit, das Herz ist schwer.
Kennt ihr solche Momente? Man weiß nicht genau, woher es kommt, was es verursacht. Man versucht sich abzulenken durch allerlei Aktivitäten. Ob das Lesen, Musik hören, Sport, Arbeiten, Youtube, Netflix oder sonst etwas ist. Manche betäuben es durch Alkohol oder Drogen. Alles ist gut, solange wir uns dieser inneren Unruhe nicht stellen müssen. Doch es kommen auch stillere Zeiten, wenn wir z.B. im Bett liegen oder wenn es ruhig um uns herum wird. Dann können wir nicht ausweichen, nicht davon laufen.

Ich habe festgestellt, dass diese Unruhe oft verborgene Ängste oder Sorgen sind. Diffus. Wir nehmen sie meist nicht als solche konkret wahr. Ursachen gibt es viele. Existenzängste, Beziehungsstress, Sorgen über die Zukunft, die Gesundheit oder die ultimative Angst vor dem Tod. Du kennst Deine Sorgen und Ängste sicher auch. Manchmal zerfrisst uns auch persönliche Schuld.
Doch wie kann man mit diesen tief sitzenden Ängsten umgehen? Wie wird man die Last, die unser Herz schwer macht, los?

Viele flüchten sich in die Esoterik, befragen fremde Mächte in der Hoffnung, dass sie ihnen wohl gesonnen seien und helfen mögen. Manche gehen zum Wahrsager, andere lesen und glauben an das Horoskop. Eine große Anhängerschaft haben auch fernöstliche Praktiken wie Yoga, Meditation, Astralreisen, Wunderheiler usw. Der Markt an Angeboten ist vielfältig und nahezu unüberschaubar.
Das Problem dabei ist nur, dass uns diese spiritistischen Methoden langfristig ausnahmslos schaden. Anfänglich mögen sie uns helfen, ein gutes Gefühl vermitteln oder tatsächlich Probleme lösen. Doch der Preis ist hoch. Die (finsteren) Mächte hinter diesen Methoden ködern uns mit kurzfristigen Erfolgen, wollen uns aber letzten Endes zerstören.


Wer dazu näheres erfahren möchte, dem sei das Buch „Die Geister, die ich rief“ von Sabine Rehkopf empfohlen. Sie hat viele Praktiken der Esoterik näher beleuchtet und berichtet von ihren eigenen Erfahrungen und Erlebnissen.
Die Autorin hat Menschen getroffen, die zunächst positive Erfahrungen mit Esoterik gemacht, sich dann aber nach und nach zum negativen verändert haben. Sie hatten seelische und oft auch körperliche Beeinträchtigungen erlebt. Bei vielen litten auch zunehmend die Beziehungen zu deren persönlichem Umfeld.
Was also tun, wenn die Esoterik und andere Mächte ein Irrweg sind?
Es gibt nur einen Weg, wir wenden uns an den Schöpfer unseres Lebens – Gott. Ich selbst habe in schwierigen Zeiten die Erfahrung gemacht, dass ein Gebet an den guten und liebenden Gott-Vater wie Balsam für die Seele ist.
Wie funktioniert ein Gebet? Man spricht zu Gott wie in einem persönlichen Gespräch mit einem unsichtbaren Gegenüber. Dabei darf man sein Herz vertrauensvoll ausschütten, alles benennen, was einen belastet, sorgt, bedrückt oder ängstigt.
Dadurch, dass ich es in die sorgenden Hände des Vaters im Himmel lege, kann ich es loslassen und weiß es dennoch gut aufgehoben. Gott sagt in seinem Wort, der Bibel, dass er mir dann seinen (inneren) Frieden schenken wird. Auch wenn nicht alle Probleme sofort gelöst sind und manche vielleicht vorerst bestehen bleiben, habe ich doch die Verantwortung dafür abgegeben. Gott wird sich darum kümmern und mich hier und da bei der Lösung mit einbeziehen. Aber er, der als einzige Macht allein gut und menschenfreundlich ist, hat es nun in seiner Hand.

Du sagst, das ist zu einfach, um es glauben zu können? Dann probiere es aus. Was hast Du zu verlieren? Bitte ihn, Dir zu helfen und bitte ihn auch um Vergebung, dass Du bisher versucht hast, Dein Leben ohne ihn zu bestreiten und dabei bestimmt einige Dinge in Schieflage geraten sind. Wie Du das am besten machst, wird Thema des nächsten Beitrags sein.
„Macht euch keine Sorgen, sondern bringt eure Anliegen im Gebet mit Bitte und Danksagung vor Gott! Und sein Frieden, der alles menschliche Denken weit übersteigt, wird euer Innerstes und eure Gedanken beschützen, denn ihr seid ja mit Jesus Christus verbunden.“
(Die Bibel, Brief an die Philipper, Kapitel 4, Verse 6-7)
Liebe Grüße und bis bald
Marcel





