Als ich das erste mal von Gott hörte, es muss so mit 18 oder 19 Jahren gewesen sein, da hatte ich keine Schwierigkeiten, zu glauben, dass es ihn gibt. Ich frage mich manchmal, warum das so war. Ich kann es nicht sagen, es erschien mir einfach plausibel. Doch es ist nicht immer so einfach. Was würde ich heute sagen, warum ich glaube, dass es einen lebendigen Gott gibt, so, wie ihn die Bibel beschreibt?

In erster Linie kann ich mir nicht vorstellen, dass die ganze Natur mit ihren gewaltigen Bergen, mit ihrer Artenvielfalt und nicht zuletzt der Mensch, der ein Wunderwerk der Biologie ist, aus reinem Zufall entstanden sind. Auch das Universum mit seiner unermesslichen Ausdehnung bis in entfernteste Galaxien, mit seinen Planetenbahnen, dem Sonnensystem, all das soll ein Produkt des Zufalls sein? Die Erde, die nach unserem Kenntnisstand der einzige für Menschen bewohnbare Planet ist. Das Ökosystem, alles ist aufeinander abgestimmt. Die Jahreszeiten, die sich seit Jahrtausenden miteinander abwechseln.

Als Informatiker habe ich gelernt, dass Information – man könnte auch Ordnung sagen – immer einen Erschaffer benötigt, der sie erzeugt und aufrecht erhält. Ohne diese ordnende Kraft driftet alles nach und nach ins Chaos ab. Überlässt man einen Garten sich selbst, verwildert er. Räumt man die Wohnung nicht regelmäßig auf, entsteht immer mehr Unordnung. Also ist die Frage, wer ist diese ordnende Kraft im Universum?

Ist es eine unpersönliche Energie, die alles durchdringt? Könnte sein. Oder ist es ein göttlicher Funke, der in uns allen schlummert und durch den wir (unbewusst) die Ordnung aufrechterhalten? Könnte auch sein. Oder sind es gar viele Gottheiten, die alles zu ihrer Belustigung erschaffen haben und nun ein Spiel mit uns spielen (man denke an den Film “Matrix”)? Auch das kann man nicht ausschließen. Wir merken, ohne eine verlässliche Informationsquelle, die uns darüber aufklärt, wer alles erschaffen hat (und warum), kommen wir nicht weiter. Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Diese Fragen sind so alt wie die Menschheit selbst. Die gute Nachricht ist: Es gibt eine verlässliche Informationsquelle. Zumindest glaube ich das.

Die Bibel ist das einzige Dokument, das verlässlich die Zukunft vorhergesagt hat. Bis heute sind viele ihrer prophetischen Aussagen eingetroffen. So wurde z.B. das kommen des Messias, Jesus Christus, bereits tausende von Jahren vorher angekündigt. Jesus Christus selbst hat seine Auferstehung vorausgesagt. Das Grab, in das er nach seiner Kreuzigung gelegt wurde, war am dritten Tag leer. Obwohl eine Kohorte römischer Soldaten davor Wache stand. Diese Tatsache wurde historisch bislang nicht schlüssig widerlegt. Die Jünger, die ihm nachgefolgt sind, haben von seiner Auferstehung erfahren und sind ihm danach begegnet. Als sie selbst verfolgt wurden, sind sie für ihre Überzeugung sogar getötet worden. Wer würde für eine Lüge sterben? Das sind nur ein paar Beispiele, warum die Bibel für mich absolut glaubwürdig ist.

Das interessante ist, dass uns die Bibel Antworten auf unsere Fragen gibt: Wer hat die Welt und alles darauf, inklusive dem Menschen, erschaffen? Lies dazu im Alten Testament 1. Mose, Kapitel 1-3. Was ist der Sinn unseres Lebens? Was kommt nach dem Tod? All das wird im Neuen Testament ausführlich erklärt. Lies es mal, es ist faszinierend und sehr aufschlussreich. Die Links verweisen auf die kostenlose Online BasisBibel. Sie ist gut verständlich und gibt zu jedem Buch der Bibel (sie besteht aus 66 Büchern) eine kurze Einführung (Intro) und hilfreiche Erklärungen im Text.
Zu guter Letzt glaube ich an Gott, weil ich mit ihm schon viele Erfahrungen gemacht habe. Er steht stets zu seinem Wort, erhört Gebet (nicht immer nach unseren Vorstellungen, aber immer zu unserem Besten) und überrascht einen immer wieder durch seine Güte und Barmherzigkeit. Seine Liebe ist es, die mich am Ende immer wieder überzeugt, erstaunt und mein Herz zu ihm neigt.
Ich wünsche Dir nun, dass Du Antworten auf Deine Fragen und Hoffnung für Dein Leben findest. Die Bibel ist die einzige zuverlässige Quelle dafür.
Ganz liebe Grüße und Gottes Segen
Marcel
Ein Kommentar zu „Warum glaube ich an Gott?“